Kirche in Pfullendorf:

Auf dem Bild sind drei Wege zu erkennen, die durch die Rheinschlucht führen:

ein Wanderweg, die Zuglinie und der Fluss selbst. Drei Entscheidungsmöglichkeiten, wie die

Strecke durch die Schlucht zurückgelegt werden kann:

·      Auf dem Fluss mit dem Boot - sich einlassend auf den Fluss, auf Risiken und Gefahren,

die im Flussverlauf liegen, auf neue Herausforderungen aber auch überraschende Naturperspektiven.

·      Auf die Fahrt mit dem Zug - sich einlassend auf die Technik, die schnellste Variante, zeitlich planbar, ohne große Anstrengung und ohne mit der Natur direkt in Berührung zu kommen.

·      Auf dem Wanderweg zu Fuß - sich einlassend auf die eigenen, einschätzbaren Kräfte ohne den Weg genau zu kennen, Schritt für Schritt die Natur wahrnehmen, ihr aber auch ausgesetzt sein, nur langsam ans Ziel kommend.

Welche Variante hätten Sie wohl gewählt? Was entspricht Ihnen am meisten?

Um im Bild zu bleiben ist es: Risikofreude, Sicherheit, Schnelligkeit, Vertrauen in die eigenen Kräfte oder in die Technik?

In den Psalmen der Bibel haben Menschen ihre Entscheidungen und Wegerfahrungen einer weiteren Dimension anvertraut. Im Vertrauen auf die Begleitung Gottes ein Beispiel aus dem Psalm 23,4:

„Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil;

Denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.“

So wünsche ich Ihnen viel Zuversicht bei ihren eigenen Wegentscheidungen,

 

Sybille Konstanzer, Gemeindereferentin

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